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süsses Gift

aromadesign.ch

Wer jetzt den Titel gelesen hat und unwillkürlich an Marlene Dietrich oder weissen Zucker denken musste, liegt leider falsch. In diesem Beitrag geht’s um Aspartam und wieso du diesen Stoff besser meiden solltest.

Im vorhergehenden Beitrag (lies hier) habe ich einige Gedanken zum Thema gesunde Ernährung aufgeschrieben. Hier kommt nun mein erster, selbsterprobter Tipp. Wenn du nämlich, wie ich selbst, deine Ernährung nicht von einem Tag auf den anderen komplett umstellen willst oder kannst, dann mach es langsam und schrittweise.
Hier also mein erster Schritt.

Weniger ist mehr

Meine Überlegung war Folgende: es kommt vorerst nichts Neues dazu. Es kommt einfach was weg, und zwar das, was mir am meisten schadet.

Aber wo beginnen?
Nach einiger Recherche fiel meine Aufmerksamkeit auf die künstlichen Zusatzstoffe. Künstliche Zusatzstoffe (bei uns als E-Stoffe deklariert) haben meiner Meinung in einer gesunden Ernährung nichts verloren. Doch alle künstlichen Zusatzstoffe aus dem Speiseplan zu verbannen ist gar nicht so einfach. Und nicht jeder künstliche Zusatzstoff ist gleich schädlich. Auch hier ging die Meinungspalette von E-Stoffe unbedingt meiden bis zu Glutamat ist besser als sein Ruf.
Deshalb wählte ich mir einen künstlichen Zusatzstoff aus, der garantiert nicht gut tut, aber sehr verbreitet ist und praktisch täglich auf meinem Speiseplan steht. Somit wollte ich mit einem Schlag möglichst viel Gift aus meiner Ernährung entfernen.

Der Untertitel Weniger ist mehr bezieht sich also nicht auf die Menge, die du isst. Sondern vielmehr auf die Anzahl verschiedener Produkte, die wir Tag für Tag verzehren.

Was ist so schlimm daran?

Meine Wahl fiel auf Glutamat (kommt ein ander Mal) und Aspartam.
Apartam ist ein künstlicher Süssstoff, den man häufig in Kaugummis und diversen Lightprodukten findet. Bestimmt kennst du das rote Logo mit dem Zahn und dem Schirm. Das ist gut, weil dieses Produkt keinen Zucker enthält. Das ist schlecht, weil dieses Produkt oft künstlichen Zucker, oft eben Aspartam, enthält.
Aber was genau ist denn so schlecht an Aspartam?

Aspartam besteht aus drei Grundstoffen, die es in sich haben. Einer davon verstoffwechselt sich in deinem Körper zu Formaldehyd. Natürlich in sehr geringen Mengen. Aber jeden Tag ein Light-Getränk oder ständig ein Kaugummi im Mund werden irgendwann vielleicht auch ihre Wirkung zeigen.
Formaldehyd muss übrigens mit dem Gefahrenhinweis sehr giftig, ätzend und gesundheitsgefährdend gekennzeichnet werden und gilt seit einiger Zeit offiziell als erbgutschädigend. Das heisst aber nicht, dass es deshalb verboten ist. Es darf zum Beispiel in Kleidern oder Kosmetika weiterhin eingesetzt werden. Und man darf es Babys direkt ins Blut injiziern (anscheinend kein Problem, lies hier).
Zudem wird Aspartam mit Parkinson, Fettleibigkeit, Multipler Sklerose, Hirntumoren, Gedächtnisschwächen, chronischer Müdigkeit und vielen anderen Krankheiten in Verbindung gebracht.
Aber glaub mir kein Wort und mach dich selber schlau.

Über die drei Bestandteile, aus denen Aspartam aufgebaut ist, kannst du gerne auf der Website von Zentrum der Gesundheit weiterlesen oder natürlich auch auf Wikipedia.
Hier habe ich noch ein nettes Liedchen zum mitträllern gefunden 🙂

Woher kommt Aspartam?

Dass wir trotzdem überall Aspartam in unserer Nahrung finden verdanken wir unter anderem zwei Leuten: Ronald Reagen, einem ehemaligen Western-Schauspieler und in den 80er-Jahren amerikanischer Präsident, sowie Donald Rumsfeld, damals im Vorstand der Firma Searle, die diesen Süssstoff in den 60er entdeckte.
Donald Rumsfeld gehört zu den Drehtürpersonen, welche in ihrer Karriere immer wieder mal zwischen Politik und Wirtschaft hin- und herwechseln. Aber auch das ist eine andere Geschichte…
Wie auch immer. Die Zulassung von Aspartam bescherte der Welt einen bis heute anhaltenden Boom von kalorienreduzierten Produkten.

Fazit

Aspartam hätte gar nie in unsere Nahrungsmittel gelangen dürfen. Doch die Bedenken der 70er-Jahre sind vergessen und die Zulassung für Aspartam wurde schrittweise auf immer mehr Bereiche erweitert. Umgekehrt war Stevia, ein schon lange bekannter, natürlicher Süssstoff in der EU bis 2011 nicht erlaubt.
Die Tatsache, dass Reagen und Rumsfeld ihre Finger bei der Zulassung mit drin hatten, sagt mir nichts Gutes. Und wenn ich die lange Liste mit chronischen Krankheiten durchlese, die mit Aspartam in Verbindung gebracht werden, ist für mich die Sache klar: Weg damit!

Anfangs war es schwer, Aspartam aus meinem Leben zu streichen. Plötzlich keine Kaugummis mehr, keine Cola-Zero, keine vermeintlich gesunden Zahnmännchen-Süssigkeiten. Mittlerweile vermisse ich es keinen Augenblick mehr. Im Gegenteil, dieser süss-leicht bittere Aspartamgeschmack ekelt mich leicht an und ich bin jedesmal etwas stolz auf mich, weil ich die Lüge durchschaut habe und dieses Gift erfolgreich meide.

Aber das wirst du ja bald selber merken.

 

Bildnachweis: David-W- / photocase.de

 

 

 

 

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