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Die apokalyptische Welt der Hildegard von Bingen

Hildegard bei wersglaubtwirdseilg.ch

Der Name Hildegard von Bingen ist auch noch gut 900 Jahre später in aller Munde. Meist in Form von Tee oder Frühstückmüesli. Aber Hildegard hat noch bedeutend mehr drauf.

Den Namen Hildegard von Bingen haben viele schon einmal irgendwo gehört oder gelesen. Hildegard war eine Nonne, die im 12. Jahrhundert im heutigen Rheinland-Pfalz lebte. Sie war eine Ausnahmeerscheinung: Komponistin, Heilkundlerin, Dichterin, Mystikerin und Beraterin. Hildegard hatte nicht nur einen bemerkenswerten Lebenslauf, sondern auch ausgesprochen viele Facetten. Zweifellos muss sie eine aussergewöhnliche Persönlichkeit gewesen sein. Allein schon aus dem einen Grund, dass sie ihren Tätigkeiten nachgehen durfte und ihr Wirken sehr geschätzt war – obwohl sie eine Frau war. Das war zu dieser Zeit wahrlich keine Selbstverständlichkeit.
Wir verdanken ihr direkt oder indirekt eine ganze Palette an gesunden Nahrungmitteln, Kochbüchern oder naturmedizinischen Ratgebern.

Mehr als Kräutertee

Vor allem über ihre Heilkünste und Ernährungstipps gibt es jede Menge Informationen in Büchern oder im Internet. Doch Hildegard hatte noch eine andere Seite über die, wenn überhaupt, nur am Rande und sehr oberflächlich berichtet wird. Sie war zu allem anderen auch noch eine Seherin. Eine Fähigkeit, die sich bei ihr anscheinend schon sehr früh gezeigt hat und die sie unter anderen Umständen bestimmt auf den Scheiterhaufen gebracht hätte. Ihre Zukunftsvisionen hat sie deshalb geschickt verpackt, wie viele andere dies in dunklen Zeiten ebenfalls gemacht haben. So entging sie nicht nur der Zensur der katholischen Kirche, sondern auch dem eigenen Tod.
Diese Weissagungen sind für uns auch heute noch von Bedeutung, da es sich dabei um Voraussagen für das dritte Jahrtausend handelt, an dessen Anfang wir gerade stehen.

Alles wird gut

Um es in Blog-Eintrag-verträgliche Länge zu schreiben werde ich die Kernaussagen Hildegard von Bingens hier stark verkürzen.
Die Kurzfassung lautet jedenfalls, in eigenen Worten zusammengefasst, etwa so: Die Welt wird heimgesucht von Leid, Hass und Gier (das wäre unsere jetzige Epoche). Mit einer plötzlichen, unerwarteten Katastrophe wird die Menschheit erschüttert. Zudem beschreibt sie die Zukunft der Kirche: Die katholische Kirche wird fallen.
Doch es gibt Hoffnung. Diese Katastrophe wird eine reinigende Wirkung haben und alles Böse auflösen wie Salzkörner im Wasser und wegspülen. Was dann kommt, wird eine goldene, friedliche Zeit sein.

So kurz zusammengefasst tönt das zugegebenermassen schon fast etwas grotesk. Zudem ist es sehr spannend, Hildegards Vision mit anderen grossen Sehern des letzten Jahrtausends zu vergleichen. Es entstehen erstaunliche Parallelen. Und auch ihr eigenes Leben ist höchst spannend und sehr aufschlussreich. Aber davon vielleicht mehr in einem weiteren Beitrag.

Bildnachweis: photocase.de

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