Wisst ihr noch? Wart ihr dabei? Der Jahr 2000-Hype? Was da nicht alles hätte passieren können. Und was ist passiert? Eigentlich nichts.
12 Jahre später. Neues Spiel neues Glück: Der Weltuntergang. Die Maya haben’s vorausgesagt. Und was ist passiert? Wieder nichts.
Oder doch?
Year 2000
Flugzeuge könnten vom Himmel stürzen, die Wasserversorgung zusammenbrechen, Tresore lassen sich nicht mehr öffnen… Wir, die den Milleniumswechsel hautnah miterlebt haben, wir waren auf alles gefasst. Zuversichtlich, aber doch nicht so ganz sicher schauten wir dem Jahr 2000 entgegen.
Mit einer Mischung aus Glücklichsein, da nichts spektakuläres geschehen ist, und Enttäuschung, da nichts spektakuläres geschehen ist, sind wir ins neue Jahrtausend gestartet.
Hand auf’s Herz: Wer von euch hat die Badewanne vorsorglich mit Trinkwasser gefüllt und vorsorglich einige Raviolidosen zuviel eingekauft? Schreibt’s in einen Kommentar 🙂
Endzeitstimmung
Dann kam das ominöse Jahr 2012. Die Mayas haben zwar nicht den Weltuntergang vorausgesagt, wie fälschlicherweise immer wieder behauptet wurde. Aber ihr sehr alter Kalender endete. Grund genug für schlechte Hollywood-Endzeitstreifen und Millionäre mit Riesenbunkern im Garten.
Auch hier wieder das gleiche Spiel. Die meisten fühlten sich bestätigt in ihrer Ansicht, dass sowieso nichts passieren würde. Wenige waren insgeheim erleichtert.
Aber ging das Jahr 2012 wirklich spurlos an uns vorbei? Ist wirklich nichts passiert?
Doch. Etwas schon.
zwei Bücher
Im Jahr 2012 sind zwei interessante Bücher erschienen (und ein drittes klebte ganz oben auf der Bestsellerliste). Völlig unabhängig voneinander und doch passen sie ausgezeichnet zueinander. Fast so, als hätte sich das Universum einen kleinen Scherz erlaubt. Oder einen Wink mit dem Zaunpfahl?
Es handelt sich um drei Bücher über Nahtoderlebnisse. Klar, solche Bücher gibt es schon jede Menge und man könnte das ganz einfach als netten Zufall betrachten. Wenn das bei dir so ist, dann lies nächste Woche den nächsten Beitrag. Wenn nicht: weiterlesen.
danke für’s weiterlesen
Es handelt sich bei den drei Büchern um die Erfahrungen einer Frau, und eines Mannes. Gleichzeitig war das Buch „Heaven is for real“, erlebt von einem Kind, während Wochen in den Bücherhitparaden. Damit sind wohl die wichtigsten drei Bevölkerungsgruppen abgedeckt 🙂 .
Im Buch „Heaven is for real“ beschreibt Colton Burpo seine Nahtoderfahrung.
Im Buch „Heilung im Licht“ geht es um die wundersame Selbstheilung von Anita Moorjani. Sie hat Krebs im Endstadium, landet als körperliches Wrack im Krankenhaus um zu sterben. Sie fällt für einige Tage in ein Koma. Wider erwarten wacht sie auf – überzeugt, geheilt zu sein. Ihr Krebs bildet sich in kürzester Zeit zurück, sie heilt vollständig und wenn sie nicht gestorben ist, dann lebt sie noch heute.
Mein Lieblingszitat aus diesem Buch stammt von einem Arzt, der ratlos verzweifelt ihre nicht mehr vorhandenen Metastasen untersuchen möchte: „Nur weil wir keinen Krebs mehr finden können, heisst das nicht, dass Sie auch keinen Krebs mehr haben…“
Blick in die Ewigkeit
Das dritte Buch werde ich in einem anderen Beitrag ausführlicher erläutern. Es heisst „Blick in die Ewigkeit“ und wurde vom angesehen amerikanischen Neurochirurgen Eben Alexander geschrieben. Auf jeden Fall war er mal angesehen, bevor er das Buch veröffentlichte.
Alexander wusste als Fachmann, dass unser Hirn zwar ein aussergewöhnliches Organ ist. Er wusste aber auch, dass unsere Bewusstsein im Hirn sitzt. Wenn also das Hirn nicht mehr funktioniert, ist nichts mehr da vom Menschen. Nach dem Tod ist also nichts. Dies erklärte er jeweils auch seinen Patienten.
Bis er selber ins Koma fiel, sein Hirn vollständig versagte und er wieder erwachte. Dann schrieb er auf, was er in diesen Tagen erlebte.
Buchtipp: Eben Alexander, Blick in die Ewigkeit, Heine Verlag, ISBN: 978-3-453-70312-4
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