Zum Inhalt springen

Flaschen voller Glyphosat

Zur Zeit wird im Europäischen Parlament darüber diskutiert, ob Glyphosat verboten werden soll oder nicht. Allein die Tatsache, das darüber noch diskutiert werden muss spricht für sich…
Aber wie auch immer: Neulich haben sich 48 EU-ParlamentarierInnen aus 13 verschiedenen Ländern einem freiwilligen Urintest unterzogen um den Glyphosat-Gehalt zu messen. Und siehe da, alle haben bestanden. Mit Bestnoten!

Die meisten Abgeordneten stammten aus Deutschland, Frankreich und Belgien. Gewonnen haben Spanien, Litauen und Kroatien. Auf den unteren Tabellenrängen standen Italien, Finnland und Irland. Sie hatten die tiefsten Werte.
Der gemessene Durchschnittswert betrug übrigens 1.7 Mikrogramm Glyphosat. Somit haben die ParlamentarierInnen den Grenzwert fürs Trinkwasser um das 17-fache geschlagen. Keine einzige Testperson war glyphosatfrei.

Glyphosat wird landläufig meist in einem Atemzug mit Round-up, einem Produkt aus dem Hause Monsanto, genannt. Doch seitdem die Patentrechte verfallen sind, findet man es auch in Produkten vieler anderer Hersteller.

Das ist aber, wie ich finde, etwas ungerecht. Denn wer hat’s erfunden? – Genau. Die Schweizer, die es in den fünfziger Jahren als erste synthetisiert haben..

Übrigen haben EU-Politiker einiges mit kalifornischem Wein gemeinsam. Dort wurden ebenfalls in allen der getesteten Flaschen Glyphosat entdeckt (ja, leider auch im Bio-Wein). Tja, Gift hat’s also in jeder Flasche….

 

Bild: kemai / photocase.de

 

Die EU-Bäckerei liebt Cookies. Wenn auch du Cookies liebst, klicke hier. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen