Sobald bei uns die Sonne scheint –ja, das gibt’s wirklich hie und da–, heisst es überall: eincremen. Ich hör’s im Radio, lese es in jeder Zeitung und in jeder Zeitschrift.
Schützt euch vor der Sonne – und wenn schon Sonne, dann nur mit reichlich aufgetragener Sonnencreme.
Ach ja?
Wer’s glaubt wird selig…
Die Sonnenangst wird seit langem geschürt: Die Sonne wird immer aggressiver, die UV-Strahlung immer höher, man denke nur an das Ozonloch. Deshalb steigen auch die Hautkrebszahlen in die Höhe. Die logische Schlussfolgerung daraus kennen wir: Eincremen und Sonne meiden.
Doch ist die Sonne wirklich so gefährlich, wie sie uns dargestellt wird? Liegt es zudem an der erhöhten UV-Strahlung?
Vielleicht ist es ja umgekehrt, und es gibt nichts gesünderes als Sonnenstrahlen (übermässiges Sonnenbaden und Sonnenbrände natürlich ausgeschlossen)…
einige Fakten zum Sonnenlicht
Hier folgen ein paar interessante Fakten, die ich aus einem Artikel von Thomas Klein entnommen habe. Wer es genauer wissen will kann hier in seinem Buch weiterlesen: „Sonnenlicht – das grösste Gesundheitsgeheimnis“. Dort findet ihr auch die Quellenangaben zu den unten stehenden Aussagen.
- Menschen, die im Freien arbeiten, bekommen im Durchschnitt weniger Hautkrebs als Büroangestellte. Aber es ist noch schlimmer: Fluoreszierende Beleuchtung verdoppelt das Melanomrisiko.
- Wo treten bösartige Melanome am häufigsten auf? – An Körperstellen die nicht oder nur sehr wenig dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, wie zum Beispiel Fussohlen, Rücken, Gesäss oder Rückseite der Beine.
- Die UV-Einstrahlung in Deutschland blieb von 1980 bis 2000 in etwa gleich, während sich die Hautkrebsrate verdoppelte. Auch hier geht’s noch schlimmer: In Norddeutschland ist die Melanom-Häufigkeit höher als in Süddeutschland…
- Wie sieht die Verteilung in Europa aus? In Schweden und Dänemark erkranken um ein vielfaches mehr Menschen an Hautkrebs als in Griechenland oder Portugal.
- Und weltweit? Die niedrigsten Hautkrebsraten findet man in südlichen Ländern wie Oman oder Thailand, sowie in tropischen Hochländern wie Äthiopien, Mexiko oder Kenia. Australien hat übrigens eine knapp hundert mal höhere Rate als Thailand, die Schweiz eine hundert Mal höhere Rate als Korea.
Dann muss es das Ozonloch sein!
Doch wieder Fehlanzeige. Messungen bestätigten, dass der Einfluss eines geringeren Ozongehaltes nur sehr geringe Auswirkungen auf die UV-Strahlung hat.
Die UVB-Rate ist übrigens in den Hochländern der Tropen etwa zehn mal höher als in der Industrieländern.
Kurz zusammengefasst
Trotz allen gegenteiligen Zahlen und Studien halten Schulwissenschaftler an ihrem Dogma fest: Es sind dieSonnenstrahlen.
Hier noch ein schönes Zitat des Dermatologen Jason Rivers: „Sonnenlicht ist die Hauptsache für die Entstehung von Hautmelanomen.“ Und zwei Sätze später: „Paradoxerweise haben Menschen, die im Freien arbeiten, ein geringeres Risiko, daran zu erkranken, als Menschen, die in geschlossenen arbeiten; dies deutet darauf hin, dass häufige Bestrahlung mit Sonnenlicht eine Schutzwirkung haben kann.“ – Soso, ja was denn jetzt?
Aber was denn sonst?
Aber wenn Hautkrebs nicht durch Sonnenlicht verursacht wird – was ist es dann?
Bestellt euch das Buch von Thomas Klein – oder wartet auf den zweiten Teil!
Bildnachweis: daniel.schoenen / photocase.de